Meine Arbeit
Kindheit und Jugend sind geprägt von vielen Veränderungen – inneren und äußeren, kleinen und großen. Manchmal reicht eine kleine Veränderung, um Dinge ins Ungleichgewicht zu bringen, manchmal sind es jahrelange Einflüsse, die zu Gefühlschaos oder Verhaltensweisen führen, die nicht immer auf Verständnis stoßen.
Mein Antrieb als Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche ist es, niemanden mit seinen Problemen allein zu lassen – auch und erst recht nicht, wenn er oder sie „anders“ ist, als es vom Umfeld erwartet oder toleriert wird. Verständnis und Akzeptanz sind die Grundpfeiler meiner Arbeit und ermöglichen es mir, frei von Vorurteilen eine Hilfestellung zu geben und gemeinsam Lösungen zu finden, die individuell und vor allem umsetzbar sind.
Studium / Qualifikationen
2021 – 2023
Masterstudium der Psychologie (klinische Psychologie und Empowerment)
Abschluss: Master of Science
2014 – 2017
Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten an der Rheinischen Akademie für Psychotherapie in Krefeld (RHAP)
Abschluss: Approbation
2010 – 2014
Promotion an der Universität Duisburg-Essen
Abschluss: Dr. phil.
2008 – 2011
Masterstudium der Sozialen Arbeit an der Universität Duisburg-Essen
Abschluss: Master of Arts
2003 – 2008
Diplomstudium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Niederrhein
Abschluss: Diplom Sozialarbeiter / Sozialpädagoge
2000 – 2002
Lise – Meitner – Gymnasium in Geldern
Abschluss: Abitur
Berufliche Stationen
02/2019 – 12/2020
LVR Klinikum Bedburg – Hau: Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit Standort Geldern – Tagesklinik
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in der Klinik am Geesthof in Geldern (Tagesklinik für Kinder- und Jugendliche) unter der Leitung von Dr. U. Kirsch und B. Linnemann
02/2018 – 02/2019
LVR Klinikum Bedburg – Hau: Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit Standort Geldern – Institutsambulanz
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in der Institutsambulanz in Geldern unter der Leitung von Dr. U. Kirsch
2015 – 2017
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie Krefeld
Psychotherapeutische Behandlungen unter Supervision an der Ausbildungsambulanz der DGVT in Krefeld
2014 – 2015
Sana-Klinikum Duisburg (Berthakrankenhaus Duisburg)
Psychotherapeutische Behandlungen (Psychotherapiestation E07 für Jugendliche des Bertha-Krankenhauses und Institutsambulanz) im Rahmen der Psychotherapieausbildung (Kinder- und Jugendpsychiatrie unter Leitung von Chefarzt Markus Steinhoff)
2010 – 2018
Universitäten Duisburg – Essen und Bielefeld
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (ZPI) unter der Leitung von Prof. Dr. Ullrich Bauer. Themenschwerpunkt: „Kinder psychisch erkrankter Eltern“. Mitarbeit u.a. im KANU-Projekt; Projekt HLCA – Gesundheitliche Grundbildung im Kindes- und Jugendalter als Ziel für Gesundheitsförderung und Primärprävention – HLCA Verbund (BMBF): „Psychisch erkrankte Eltern und ihre unbelasteten Kinder in der kommunalen sozialen und gesundheitlichen Versorgung“; operative Leitung der Evaluationsstudie „Prävention und Intervention im Duisburger Netzwerk für Kinder psychisch erkrankter Eltern“, PID – Projekt).
Literatur
An empirical perspective on the concept of mental health literacy in the field of families with parental mental disorders
Rehder, M.; Schulze, K.; Wahl, P.; Bruland, D.; Harsch, S. (2019)
In: Okan, O.; Bauer, U.; Levin-Zamir, D.; Pinheiro, P.; Sorensen, C. (Hrsg.): International Handbook of Mental Health Literacy: Research, practice and policy across the lifespan (S. 371-384). Policy Press: Bristol
Kommunale Präventionsangebote für Kinder psychisch erkrankter Eltern. Ergebnisse einer Lehrforschung zur Evaluation dreier Hilfsangebote des Duisburger Netzwerkes für Kinder psychisch erkrankter Eltern aus Sicht von Adressaten/innen, Fachkräften und Kooperationspartnern
Rehder, M.; Schlattmann, M. et al. (2017)
In: Fachzeitschrift Soziale Arbeit 11, S. S. 422-428
Psychisch belastete Eltern in der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Ergebnisse ethnographischer Forschung
Rehder, M. (2016)
Weinheim: Beltz Juventa
Kommunale Präventionsangebote für Kinder psychisch erkrankter Eltern. Ergebnisse einer Lehrforschung zur Evaluation des Duisburger Netzwerkes für Kinder psychisch erkrankter Eltern aus Sicht von Adressaten/innen, Fachkräften und Kooperationspartner/innen
Rehder, M.; Bauer, U. et al. (2015)
Psychisch hochbelastete Eltern als Herausforderung für die Jugendhilfe – Teilnehmende Beobachtungen im Setting der Sozialpädagogischen Familienhilfe
Rehder, M.; Bauer, U. (2015)
In: Neue Praxis 1, S. 53 – 75
Psychische Gesundheit und familiäre Vulnerabilität bei Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil unter besonderer Betrachtung des sozialen Status und des Krankheitsbildes – Inhaltsanalyse nach Mayring im Projekt „Kanu – gemeinsam weiterkommen“
Linthorst, K; Rehder, M. (2013)
In: Wiegand-Grefe, S., Wagenblass, S. (Hrsg.): Qualitative Forschungen in Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil (S. 178-198). Weinheim: Beltz Juventa
Ergebnisbericht zur Evaluation der Nutzerzufriedenheit mit den Angeboten und der Durchführung der Erziehungsstellen Beratung & Begleitung (EBB) durch das ZPI
Rehder, M.; Linthorst, K.; Bauer, U. (2013)
Projekt zur primären Prävention psychischer Erkrankungen bei Kindern psychisch kranker Eltern (EEEIPP). „Kanu – Gemeinsam weiterkommen”
Rehder, M.; Linthorst, K.; Bauer, U.; Osipov, I.; Pinheiro, P. (2013)
In: Das Gesundheitswesen, 3
Kanu – Gemeinsam weiterkommen. Abschlussbericht
Rehder, M.; Linthorst, K., Bauer, U., Pinheiro, P. (2013)
Ansatzpunkte eines advokatorischen Case Managements am Beispiel der Borderline-Störung
Rehder, M.; Schleking, J. (2012)
In: Steins, G. (Hrsg.): Psychologie und Case Management in der sozialen Arbeit (S. 207-226). Lengerich: Pabst.
Prävention durch die Initiierung von Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern
Linthorst, K.; Rehder, M.; Bauer, U. (2012)
In: Neue Praxis, (42) 6: 541-555

Behandlungsziel
Das Hauptaugenmerk bei meiner psychotherapeutischen Behandlung liegt darauf, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein meiner Patienten zu stärken, damit sie eine positive Lebenseinstellung und einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft entwickeln können.
Psychotherapie ist nicht als dauerhafte Maßnahme gedacht, sondern versteht sich als zeitlich befristete Hilfe zur Selbsthilfe. Sie soll dabei unterstützen, eine realistische Einschätzung der eigenen Gefühle und des eigenen Handelns vornehmen zu können – und sie kann helfen, problematische Gefühle oder Verhaltensmuster durch solche zu ersetzen, die für die Patienten selbst und gegebenenfalls auch für ihr Umfeld eine Verbesserung darstellen.
Die Therapie mit Kindern und Jugendlichen
Als approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie biete ich Psychotherapie nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr an. Dabei unterscheidet sich die Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen von der Erwachsenenpsychotherapie und berücksichtigt die besonderen Voraussetzungen: